Das mutterhof konzept
Setzt auf ökologisches Denken, Erkennen und Handeln.
Einsteiger – mutterhöfler
Der Mutterhof bietet einen Weg hinein in deinen Lebensgarten, voll Pflanzen- und Artenvielfalt, …
landgeber und landgänger
Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt.Jedoch ist die heutige Landwirtschaft in..
Die Humussphäre
Humus – lebendiger Boden, ist unsere Lebensgrundlage. Humus ist die Basis des Lebens. Er ist von unermesslichem Wert, er gibt uns…
Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren.
“Das Konzept des »MutterHofes« basiert im Wesentlichen auf einem sich wandelnden Bauernhof, der seine Flächen von mehreren Menschen oder Familien individuell oder gemeinschaftlich durch nachhaltig ökologischen Gartenbau in Form von kooperierenden Kleinbetrieben bewirtschaften lässt.”
Rahmenbedingungen
Die sozialen Rahmenbedingungen für die auf MutterHöfen basierenden Gartenringdörfer stellen wir uns folgendermaßen vor: Diese »Neuen Dörfer«, auf Grundlage der MutterHöfe, entstehen als eine Art Gartenring in günstigem Abstand zu einer Großstadt, die dann mit Lebensmitteln und vielen anderen Produkten versorgt werden kann.
So sollten die Grundflächen eines MutterHofes für produktive Waldgärten, viele Gartenbaubetriebe und artgerechte Freiland-Tierhaltung auf Weiden mit vielseitigen Obstbäumen (Esskastanien, …) bereitgestellt werden.
Die wirtschaftliche Basis dafür ist fruchtbares Land mit einer stabilen Humusdecke. Diese kann nur durch sehr viele Menschen mit kleineren Betrieben und statt durch eine agrochemische Landwirtschaft mit Großgeräten, die Aufgrund ihres enormen Gewichts den Boden verdichten, erhalten werden. Damit können Millionen in der Landwirtschaft durch deren Industrialisierung verlorene Arbeitsplätze in nachhaltiger und weit attraktiverer Weise zurückgewonnen werden.
Somit sorgt der MutterHof für seine wirtschaftliche Stabilität durch kostendeckenden Wiederaufbau und Erhalt bei echter Wertschöpfung. Dies ist derzeit in der herkömmlichen Landwirtschaft nicht möglich, rechnet man die Subventionen und die durch die Landwirtschaft erzeugten Umweltschäden mit in die Kostenrechung ein.
Regionale Produktivität
Das Wissen, wie man viele Dinge selbst herstellen kann, ermöglicht handwerkliche Produktionsstätten. Diese weitere Wertschöpfung auf dem MutterHof, in Selbständigkeit oder gemeinsam mit Nachbarn in einem Netzwerk regionaler Produktivität und dem globalen Internet, dient einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung. Dabei spielt die Reduzierung, bzw. Eliminierung von Transport- und Arbeitswegen eine wesentliche Rolle. Einige Arbeitsstellen, sinnvoll auf Teilzeit ausgelegt, würden unmittelbar am Hof entstehen, in Werkstätten, im Seminarbetrieb, im Dorfladen, Dorfcafé, in der Solidarischen Landwirtschaft oder im Gemeinschaftsbüro (Regionalökonomie). Vielfältige Tätigkeiten gäbe es auch in der Heilkunde und Altenpflege.
Eine vollständige Autarkie ist jedoch damit nicht gemeint, Vieles ist schlicht mit lokalen Materialien nicht herstellbar. Lassen wir aber die Idee der vollständigen Fremdversorgung hinter uns, werden Schrumpfungsprozesse möglich, welche eine Abkehr von der Vollerwerbstätigkeit und Ressourcenausbeutung ermöglichen und somit den Weg in eine Postwachstumsökonomie ebnen, wie sie der Umweltökonom und Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech beschreibt: “
„Souverän ist nicht wer viel hat, sondern wer wenig braucht.“
Eine soziale und infrastrukturelle Einbindung der jeweiligen Projekte in Gemeinden, Städten oder Kreisen, und Kooperation ist selbstverständlich. Flächenverbrauch, Ressourceneffizienz, Wohnraummangel und das Entgegenwirken hinsichtlich der Landflucht sind nicht mehr zu vernachlässigende Probleme, die in der Politik aktuell zu sehr wichtigen Themen geworden sind. Hier bieten die MutterHöfe beachtliche Lösungsansätze.
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