Liebe Landwirte und Landbesitzer !

IST-SITUATION LANDWIRTSCHAFT

Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt.

Jedoch ist die heutige Landwirtschaft in der Gesamtheit nicht repräsentativ bilanziert und dargestellt. Die oftmals geforderte „Agrarwende“ hat sich die letzten 50 Jahre nicht umsetzten lassen. Sie selber kennen umfassend Ihre Situation und Vorzeichen von Unterfinanzierung, Abhängigkeit von staatlichen Subventionsprogrammen, unökologischer Betriebsweise, Humusabbau, negativer Energiebilanz, unverhältnismäßige Arbeitssituation, innerfamiliäre Belastungskrisen und der Frage: Wachsen oder Weichen ODER Wie soll es weitergehen ? Ist eine betriebswirtschaftliche Entwicklung mit der momentanen üblichen Bewirtschaftungsweise grundsätzlich noch möglich?

Der 29.07.2021 war Welterschöpfungstag!

Dies ist hier ausdrücklich keiner gesellschaftlich-beruflichen Gruppe zu Last zu geben. Es geht vielmehr um eine tatsächliche, wertfreie Betrachtungsweise und Benennung verbunden mit einem Weckruf auf Veränderung für’s Künftige!

IST-SITUATION ÖKOLOGIE

Der sogenannte ‚Ökologische Fußabdruck‘ deckt nicht alles auf und ab. Die ‚Ökorealistische Gesamtbilanz‘ umfasst alle Herstellungskosten, Umwelt- und Sozialbelastungen, alle Arbeitsleistungen, … Sie beläuft sich auf unter Null, was man sich auch ohne konkrete Zahlenwerte leicht denken kann. Analysen gibt es zur Genüge. Sie zeigen auf, dass die Landwirtschaft, basierend auf der staatlich-europäischen Subventionspolitik, auf Dünge- und Bewirtschaftungs-Vorschriften und auf der bisherigen konventionellen Bewirtschaftungsweise über kurz oder lang in eine Sackgasse führt im Umgang mit der ihr anvertrauten Natur und der in und von ihr lebenden Menschen.

„Der ungehemmte Verbrauch von Freiflächen, das Ausufern von Siedlungsbereichen und Verkehrswegen, der grenzenlose Einsatz von Bioziden und Dünger zerstören den Boden großflächig. Er steht am Ende aller Immissionswege – er muss „jeden Dreck schlucken“. Nicht eingedenk der Bedeutung des Bodens für unser Überleben, vollziehen wir eine bodenlose Bodenvernichtung. Und dies nicht nur in Deutschland, sondern weltweit“ (BUND 2001, S. 23).

Allein seit 1950 bis heute ist ein Humusabbau von 75 % zu verzeichnen.

Jedoch: „Boden ist eines der kostbarsten Güter der Menschheit. Er ermöglicht es Pflanzen, Tieren und Menschen, auf der Erdoberfläche zu leben.“(Europäische Bodencharta 1972)

LÖSUNG MUTTERHOF-KONZEPT

Der Mutterhof ist nicht allein ein – bisher genutzter landwirtschaftlicher – Hof mit dazugehörigen Bewirtschaftungsflächen, sondern beschreibt ein neuartiges Konzept eines, über die landwirtschaftliche Nutzung hinausgehenden, langfristig tragfähigen Lebensmodells eines Hofes mit den dazugehörigen Menschen. In erweiterter solidarischer Kooperation von Bauersfamilie mit den produzierenden Mutter-Höflern wird eine ökologisch angelegte Symbiose geschaffen, die allen am und vom Hof lebenden Menschen in nachhaltiger, enkeltauglicher Weise eine erfüllte und Existenz sichernde Lebensgrundlage schafft. Die momentane weltpolitische und -wirtschaftliche Lage ruft auf, über die Überlebens-Diagnose von Hof & Land ernsthaft nachzudenken und sich Schritt für Schritt auf einen Wandlungsweg zu begeben. Das Mutterhof-Konzept nimmt den Ist-Zustand ernst und entwickelt von der konkreten Einzelsituation Ihres Hofes eine künftige Hof- und Bewirtschaftungsweise, die Ihnen einen realistischen, tragfähigen Zukunftsboden für den Hof und die am Hof Lebenden bereitet. 

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, buchen Sie unseren Einführungskurs, gerne auch gemeinsam mit Ihren Kollegen und begegnen Sie in einer Stunde Null dem Landwirt von Morgen!

Der Mutterhof

Biodiversität

  • Bodenregeneration durch Humusaufbau
  • Anwendung von Terra Preta und EM
  • Renaturierung und naturgemäße Landschaftspflege
  • Verzicht auf Kunstdünger und Pestizide
  • Schaffen eines natürlichen Wasserhaushalts
  • Minimaler Maschineneinsatz
  • Permakulturelle Bewirtschaftung
  • Anlegen von Hügelbeeten und Steinanhäufungen
  • Kleinräumliche Gliederung und Mikrobiotope
  • Naturbelassene und spätgemähte Wiesen
  • Artenreiche Bepflanzung
  • Weiden, Beerensträucher und Obstbäume
  • Naturdeiche, Schwimm- und Löschteich
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